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Schloss Berg Klösterle die Kirche

Die Kirche "Klein Maria Zell" ist prachtvoll ausgestattet mit Schnitzereien und Fresken aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie ist noch wöchentlich am Sonntag und an Feiertagen als Kirche für den Ort in Verwendung. Sehr gut erhaltene Kirche mit einer prachtvollen Rokokoausmalung. Im Langhaus, gemalte Kartuschen mit Darstellungen der Wunder Christi. Im Gewölbe Karmeliterheilige in Medaillons, gegen Himmel fahrender Elias und die Darstellung einer schwarzen Marienikone in der Mitte der Decke.

Hinter der Orgelempore König David und hl. Caecilia. Im Triumphbogen die Verherrlichung des Elias, Spruchbänder mit Chronogrammen: links "Teresia Imperatrix Regina Hungariae atque Archidux Charinthiae erexit" und rechts "Clagenfurtensis vero inclytus et regius religionis consessus ecclesiam ut exstat renovavit" zählt man die rot eingefärbten Buchstaben als lateinische Zahlen zusammen so kommt man auf die Jahreszahlen der Errichtung.

1754 und der Renovierung nach einem Feuer rechts 1760. Die Malereien im Chor sind stilistisch etwas verschieden von denen des Langhauses. Sie stellen ein gutes Beispiel dar, für die um diese Zeit einsetzende illusionistische Auflösung der Wandgrenze durch die Malerei.

In der Altarkuppel eingestreute exotische Motive wie ein Neger, ein Inder und ein Indianer als Volksvertreter hinter einer Brüstung zusammen mit Maria Theresia sollten Modernheit und Weltoffenheit darstellen.

Das gemalte Ehrentuch um den Hochaltar.

Errichtet wurde die Kirche 1754 von Kaiserin Maria Theresia als Karmeliterkloster "Zu unserer Lieben Frau", wobei die Madonna im Zentrum des Hochaltars einen Reliquienschrein besitzt. Die Madonna dürfte auf Grund der Schnitzerei etwa 200 Jahre älter sein. Sie wurde 1756 für diese Kirche in Mariazell dadurch geweiht, dass sie an die Madonna angehalten wurde.

Die Kaiserin wollte mit den betenden Orden der Karmeliter einen Marienwallfahrtsort schaffen um gegen den starken Einfluss der Protestanten vor zu gehen. Ihr Sohn, Josef II., lies 1786 neben vielen anderen Klöstern auch dieses Kloster zusperren, seit damals war es nur mehr als Pfarrhof, Schule und als Dorfkirche in Verwendung. Die 250 Jahrfeier fand am 28. August 2004 statt.

Bekannt ist die Kirche vor allem durch die alte Orgel die noch mit Blasbalgen betrieben werden kann und durch ihre ausgezeichnete Akustik.

Deshalb und wegen der Lage abseits vom Straßenverkehr, wurde die Kirche vom österreichischen Rundfunk mehrmals für Choraufnahmen verwendet. Dadurch dass diese Kirche immer in einen von Protestanten dominierten Gebiet war, wurden nicht soviele Kerzen abgebrannt und so ist die prachtvolle barocke Ausgestaltung der Kirche noch im Organal, ohne Restaurierungsmaßnahmen, erhalten.